[[EWK]] Elite Werwolf Killers (Mitglieder gesucht)

Gegründet:
am 21.05.2006 um 16:06:58 Uhr
Clanbeschreibung
Der Clan wurde von Clanoberhaupt MMGG gegrüdet:

Stellvertreter ist Graf von Oer-Erkenschwick:


Ränge:
1-2 : kleiner Vampir
3-4 : großer Vampir
5-6 : Vampir Lehrling
7-8 : Vampir Ausbilder
9-10 : Werwolf Killer
11-12: Elite Anwärter
13-14: Elite Vampir
15-16: Werwolf Fänger
20-..: Wunschrang
Sonderränge:
Gold gespendet:
100-499 : Euro
500-999 : Dealer
1000-1999 : Schatzmeister
2000-9999 : Wuschrang
Kämpfe:
50-99 : Mörder
100-149 : Kopfgeldjäger
150-199 : Auftragsliller
200-999 : Wuschrang

Aufnamebedinungen:
- aktives Kämpfen
- Spenden sind gern gesehen
- möglichst jeden Tag auf Menschenjagt gehen

Hier eine kleine Vampirgeschichte zum warm werden:
...Darvulia, ihre vertrauteste Kammerfrau, brachte einen Eimer Wasser aus dem Haus. Die Frauen stützen Ilonas Körper, während Elisabeth das Wasser über die blasse Gestalt goss. Das Wasser gefror schnell, und das Mädchen erstarrte auf der Stelle.
Einen Moment lang betrachteten die Frauen staunend die lebende Statue. Ein blattförmiger Eiszapfen, scharf wie ein venezianischer Glassplitter, wölbte sich zwischen den Beinen des Mädchens hervor. Das Schamhaar über dem Zapfen war mit glitzernden Kristallen besetzt. Auch ihr Bauchnabel hatte sich mit Kristallen gefüllt, einer funkelnden Traube aus kleinen Juwelen. "Schönheit" sagte Elisabeth kalt, "wie mühelos heftest du dich an die fügsamen!
Elisabeth Bathory war ein ungarische Gräfin die Ende des 16. Jahrhunderts lebte. Schon zu Lebzeiten hatte sie einen sehr zweifelhaften, ja, einen berüchtigten Ruf in der christlichen Welt. Um sie rankten sich viele Legenden und Sagen, die sich allesamt auch heute noch hartnäckig halten. Ich habe an dieser Stelle einmal den Mythos der Bathory zusammengetragen.
Elisabeth wurde im Jahre 1560 in eine der Reichsten Familien der Welt gebohren. Ihre Eltern waren Anna und Georg Báthory. Georg war der 3. Ehemann von Anna. Die Báthorys waren eine der mächtigsetn und einflussreichsten Familen Ungarns. Sogar der Ungarische König war Schuldner bei ihnen. Ein naher Verwandter war Kardinal, Stephan Báthory, ihr Onkel, war Fürst von Siebenbürgen und wurde später zum König von Polen.
Eigentlich sollte man meinen, daß eine Frau die in solchen Verhältnissen lebte, ein zufriedenes Leben führte. Jedoch irrt man da (wie so oft...) wenn man sich ihre Lebensgeschichte näher ansieht.
Als Elisabeth 9 Jahre alt war, kam es zu einem Bauernaufstand. Die Bauernrebellen schafften es in das Schloß Ecsed, in dem Elisabeth untergebracht war, einzudringen. Einige Kinderfrauen schafften es Elisabeth und ihre beiden älteren Schwestern Anischka und Sandra, durch einen geheimen Tunnel nach draußen zu führen. Als sie langsam eingeholt wurden, versteckten die Kinderfrauen Elisabeth auf einem Baum, allerdings war es zu spät die anderen Bathory Kinder ebenfalls in Sicherheit zu bringen. Die Kinderfrauen wurden sofort durch Schläge mit Äxten und Morgensternen getötet, die beiden Kinder wurden vergewaltigt und an dem Baum auf dem sich Elisabeth versteckte, aufgehangen. Elisabeth sah das alles mit an und war nicht in der Lage sich zu bewegen, was ihr warscheinlich das Leben rettete. Am nächsten Morgen konnte sie mit Hilfe eines entlaufenen Pferdes zu der nächsten Ortschaft reiten. Dort waren auch schon die gefangengenommenen Bauern. Elisabeths Rettung galt als ein Wunder! Die Bauern wurden allesamt unter ihren Augen gefoltert und durch Vierteilung hingerichtet. Es wird erzählt, daß sich Elisabeth bei dem Anblick der Leiden der Bauern vor Freude uriniert habe.
Mit ihrem 11. Lebensjahr teilte ihre Mutter ihr mit, daß sie den Grafen Franz (Ferencz) Nádasdy heiraten würde. Die Verlobung fand noch im gleichen Jahr statt. Augenzeugen besagen, daß sich wohl beide sehr sympathisch waren. Angeblich, soll sie ihn auch wirklich geliebt haben.
Als Elisabeth 15 Jahre alt war, heirateten die beiden. Die Heirat hatte nicht nur politischen Charakter. Sowohl die Nádasdys als auch die Báthorys waren überzeugte Lutheraner! Zu der Hochzeit waren Geistliche beider Konvesionen eingeladen und machte klar, daß nun die Protestanten Ungarn regierten. Kurz vor der Hochzeit kam es jedoch zu einem Skandal. Angeblich soll der König Matthias II. einige Tage vor der Hochzeit, betrunken in das Schlafgemach von Elisabeth gekommen sein. Dort stand sie gerade Nackt vor einem Spiegel und ihre Dienerinnen zogen ihr das Brautkleid welches sie anprobieren sollte. Der König war sichtlich verwirrt und schenkte ihr als Endschuldigung seinen Heiratsring und macht ihr somit gleichzeitig einen Antrag. Nach dem Vorfall verfiel Elisabeth in einen Wutanfall und schlug ihre Dienerinnen so heftig (sie hatten vergessen die Tür zu verschleissen), daß sie mit blutigen Wunden übersäht waren. Dieser Vorfall machte die Runde im kompletten Schloß, welches schon von hunderten von Hochzeitsgäste gefüllt war. Als ihr zukünftiger Gatte den König zur Rede stellte, forderte der König das "jus primae noctis", das Recht der 1. Nacht. Dies geschah zum 1. mal seit 200 Jahren in Ungarn! Am Hochzeitstag der beiden, dem 9. Mai 1575 flösten sie, gerüchten zufolge, nach der Trauung dem König beim Essen ein Schlafmittel ein. Dieser fiel noch am Tisch in einen tiefen Schlaf sodaß er auf sein Recht verzichten mußte. Jedoch gibt es Hinweise darauf, daß sich sowohl der König, als auch die gesamte Hochzeitsgesellschaft vergiftet haben. Es war nicht ungewöhnlich, daß es zur damaligen Zeit beim Genuß von Roggenmehl zu einer sogenannten Mutterkornvergiftung kam. Der folgende Tag spricht nämlich für diese Theorie. Nachdem Elisabeth und Franz ihre Hochzeitsnacht vollzogen hatten, befahlen sie, daß alle Bewohner des Schlosses den kompletten Tag nackt herumlaufen sollten. Dieser Tag wird heute noch bei den Ungarn als "Tag an dem die Mädchen gekiffen werde" gefeiert. Ein weiteres Indiz ist, daß der König der festen Überzeugung war, mit Elisabeth geschlafen zu haben.
Nach der Hochzeit verbrachten Franz und Elisabeth nur sehr wenig Zeit zusammen. Es wurde erzählt, daß sie sich oft liebten, aber fast immer auf perverse Art. So wurde berichtet, daß Franz auf Wunsch von Elisabeth ein 12 jähriges Mädchen entjungferte und sie es während des Aktes auspeitschte. Kurz nach diesen Ereignissen wurde Ungarn von den Türken bedroht, soaß Franz in den Krieg mußte. Er war bekannt für seine Grausamkeit zu seinen Feinden. So wurde von einem Chronisten erzählt, daß er bei der Eroberung des Dorfes Urmisz befahl den Priester des Dorfes zu Köpfen und die anwesenden Frauen und Kinder zu vergewaltigen und zu verbrennen. Er bekam nicht zuletzt wegen seinem schwarzen harnisch mit dem silbernen Kreuz den Spitznamen "der schwarze Ritter".
Im laufe der nächsten Jahre wurde von Elisabeth viel verlangt. Sie mußte in vollkommen neue Gefilde rein als sie anfing ihr Land zu verwalten und zu regieren. Als ihr das Langweilig wurde, nahm sie sich viele Männer und Frauen zu Geliebten (unter anderem pfegte sie Orgien mit ihrer lesbischen Tante Klara). Auch holte sie immer mehr junge Mädchen in ihre Nähe. Ihr Chronist schrieb:
"Sie rennen wie eine Gänseschar herum, schnattern und stehen einem im Weg. Sie sind jedoch weniger nützlich als Gänse, da sie anscheinend hauptsächlich dazu dienen, den Spiegel ihrer Gnaden hochzuhalten und ihre Schleifen zu binden. Die Mädchen meiner Herrin sind wie der sand in einer Sanduhr, sie beobachtet, wie die Zeit aus ihnen herrausrieselt."
Die Mädchen die in ihr Schloß kamen, waren meißtens nicht älter als 14 Jahre. Elisabeth pflegte sie selbst zu begrüßen. Meißtens handelten sich die Mädchen dabei schon die ersten Schläge ein. Mit der Zeit wurden Elisabeths Neigungen die Mädchen zu schlagen und zu demütigen immer schlimmer. Dies wurde besonders durch ein Ereignis ausgelöst:
Elisabeth hatte sich mit der Zeit einen festen Geliebten erwählt. Sie erwischte ihn eines Tages wie er mit einer Küchenhilfe schlief. Sie wurde daraufhin rasend und folterte das Mädchen mit einer Schere. Als ihr die Schreie ihres Opfers zuviel wurden, rammte sie ihr die Schrer in den Hals und schnitt ihre Stimmbänder durch. Zusammen mit ihren engsten Dienerinnen foltere sie das Mädchen zu tode. Nach dieser Geschichte fing Elisabeth an, immer mehr Mädchen zu töten. Ihre Opfer warf sie einfach achtlos unter ihr Bett, danach schafften sie ihre Dienerinnen weg auf die Felder wo die Wölfe sie fressen sollten. Später lies sie sich auch noch andere Dinge einfallen sie lies sogar allen Mädchen die in ihr Schloss kamen sämtliche Haare abscheiden. Daraus machte sie sich ein Kleid und aus den Schamhaaren angeblich einen Bart. Eine Dienerin namens Dori schilderte später:
... es vieleicht nichts schlechteres gab, als zuzusehen, wenn meine Herrin einem armen Mädchen mit einem Bart aus Schamhaar im Gesicht in die Schamlippen biss..."
Erstaunlicherweise wurden in der Zeit ihrer Regentschaft keine übermässig hohen Anzahlen von Hinrichtungen gemeldet. Es gab in der Zeit von 1578 bis 1588 nur eine Hinrichtung! Die Morde von ihr jedoch waren zu der Zeit noch nicht entdeckt, die Menschen im Schloss behaupteten später, daß sie nie etwas ungewöhnliches bemerkt hätten. Dazu muß man erwähnen, daß hunderte von Menschen dort hausten! Elisabeth beschäftigte eine Armee aus Dienerinnen, Soldaten, Alchemisten, Astrologen, Dichtern, Sängern und Mönchen. Diese machten selbst Nachts einen extremen Lärm sodaß natürlich vieles untergehen konnte...
Im Jahre 1584 mußte sie auf geheiß ihres Mannes ihren Aufenthaltsort wechseln. Sie verbrachte bisher ihre Zeit in dem Schloß Keresztur, jetzt mußte sie nach Lockenhaus. Als sie dort ankam, herrschte gerade die Pest in Ungarn. Sie gab den Befehl, alle Menschen in den befallenen Dörfern zu begraben, egal ob sie lebten oder tot waren. So entstanden gigantische Massengräber mit teilweise gesunden, lebenden Menschen. Außerdem wurden sämtliche Juden in ihrem Regierungsbereich getötet, da man annahm, daß diese für die Pest verantwortlich war.
Noch im gleichen Jahr starb ihre Mutter. An ihrem Totenbett erzählte sie ihr, daß ihre Amme 2 Kinder wegen ihr verloren habe, weil sie gesamte Milch brauchte um Elisabeth zu stillen. Nach diesem Schock erwartete sie ein weiterer Schicksalsschlag. Ihr Lehrer wurde von 2 Männern getötet. Als diese festgenommen wurden, bestimmte sie die Strafe. Sie sollten als erstes gefoltert, danach die Gliedmassen und Rippen gebrochen werden. Dann sollte sie der od auf dem Pfahl ereilen, wonach sie gehäutet und geköpft wurden. Die Köpfe wurden an dem Friedhofstor aufgespiest bis sie verwest waren, auf ihre Haut wurde das komplette Prozessprotokol geschrieben und ausgestellt. Elisabeth überwachte jeden Schritt.
1604 starb ihr Mann Franz auf dem Schlachtfeld. Als dieses geschah, gab es eine Wandlung in Elisabeth. es scheint, als hätte sie zu der Zeit ihre letzten Hemmungen verloren. Sie schmiss ihre verhasste Schwiegermutter Ursula Nádasdy aus dem Schloss und schickte ihre 4 Kinder sie sie mit Franz hatte fort. Sie lebte ab diesem Zeitpunkt ihre sadistischen Triebe voll aus. Sie folterte hunderte von Mädchen zu tode. Selbst bei geringen Vergehen wie z. B. dem Fallenlassen von Nadeln, erhob sie extreme Starfen. Sie steckte glühende Nadeln in den Körper oder unter die Fingernägel der Mädchen. Wenn eines der Mädchen Geld gefunden, und nicht wieder abgegeben hatte, erhitzte sie die Münze und brandmarkte die Dienerin. Sie liebte es auch glühende Schlüssel auf die haut der Mädchen zu drücken oder ihnen Fleischstücke abzubeissen und ewigkeiten auf diesen rumzukauen. Sie hat auch nachweislich das Blut der Mädchen, auch das Monatsblut getrunken. Viele der Mädchen folterte sie zu tode. Sie machte sich mit der Zeit auch immer weniger Mühe die Leiche zu verbergen. Die Leichen lage im Prinzip überall, auf sämtlichen Feldern in der Umgebung verteilt. Durch die lange Folter waren sie komplett Blutleer, so glaubten die Dorfbewohner die Gräfin sei eine Vampirin. Die Dorfbewohner wendeten sich vor Angst an die anderen Adeligen in der Umgebung, die jedoch aufgrund der adeligen Abstammung der Gräfin nichts unternahmen. Dies änderte sich als die Gräfin nicht nur mehr "normale" Bürger tötete, sondern auch anfing adelige zu foltern und zu töten. 1611 wurde die Gräfin gefangengenommen worden. In der Umgebung des Schlosses wurden ca. 50 Leichen ausgegraben. Ein Prozeß gegen die Gräfin kam niemals zu Stande obwohl der Pfalzgraf Thurzo bei dem König von Ungarn mehrere Anklagen erhob. Sämtliche Zeugen von den Untaten Elisabeths wurden vor einem Gericht vernommen und hingerichtet. Insgesamt wurden 350 Personen vorgeladen, unter anderem auch das Mädchen, daß Franz Nádasdy unter den Peitschenhieben von Elisabeth entjungfert wurde. Sie übertrieb in ihrer Erzählung der Geschehnisse masslos. Sie behauptete, das der Teufel selbst erschienen war und mit allen Frauen geschlafen hätte während die Gräfin die Mädchen tötete. Die einzigste die Elisabeth nicht mit ihrer Aussage belastete war ihre Amme. Sämtliche Zeugen wurden nach der Folter verbrannt oder geköpft.
Elisabeth selbst wurde zu ihrem Schutz in ihr Schlafgemach eingemauert. Dies geschah deswegen zu ihrem Schutz, da man verhindern wollte, daß sie floh oder wirklich in einem Prozeß verurteilt wurde. Beides wäre ihr endgültiger Tod gewesen. Elisabeth Nádasdy Báthory lebte noch bis zum 14.08.1614 in ihrem Gefängnis. Sie fühlte sich bis zu ihrem letzten Tag ungerecht behandelt und sagte die ganze Geschichte wäre eine Verschwörung der Kirche, da alle Mädchen die sie getötet hatte ausschließlich aufgrund einer diziplinarischen Massnahme starben.
Jetzt möchte ich mal einige Fakten über Elisabeth Báthory nennen:
Sie hatte einige Spitznamen:
* Die Blutgräfin
* Die Tigerin von Cachtice
* Die slowakische Hure
Sie brachte insgesamt 612 Menschen um. Damit steht sie im Guinnessbuch der Rekorde.
Sie war außergewöhnlich Intelligent! Sie war gebildet und hatte ein Photographisches Gedächtnis.
Sie war Epileptikerin. Das ist einer der Gründe für ihrer sadistische Neigungen und ihre unerklärliche Stimmungswechsel.
Sie hatte "falsche Gene". Die Adeligen Ungarns heiraten alle untereinander. Darum war eine Inzestheirat praktisch nicht mehr zu verhindern. Ihre ganze Familie war gestört. Ihr Bruder war ein schwachsinniger Satanist, ihre Tante Klare eine Homosexuelle Sexbesessene, eine weitere tante war eine bekennende Hexe und opferte während eines Ritual ihr eigenes Kind.
Es gab trotz vieler Gerüchte nie einen Prozeß gegen sie!
Sie hat nachweislich niemals in Blut gebadet! Es ist auch wissenschaftlich gesehen garnicht möglich, da es zu schnell gerinnt. Das bewies schon ein Historiker namens Freiherr von Mednyansky im Jahre 1812.
Sie beschäftigte sich mit Hexerei und Okkultismus.
Sie war warscheinlich nicht schön. Es wurde zwar immer von ihrer Schönheit berichtet, aber warscheinlich war sie absoluter durchschnitt und war neidisch auf wahre Schönheit.
Angeblich soll sie die Unsterblichkeit gesucht haben. Diese ist erstaunlich, da die Menschen in der Zeit fest daran glaubten, daß sie nach dem Tod ins Paradies einzögen und somit unsterblich wären. Mit ihrer Einstellung war sie ihrer Zeit voraus.
Es war über Jahrhunderte verboten, ihren Namen zu erwähnen. Darum gibt es fast keine Berichte mehr über sie.
Es existieren 4 Gemälde von ihr. Alle basieren auf das oben gezeigte, welches 1604 von ihr gemalt wurde. Das original wurde 1990 gestohlen.
Elisabeth liegt heute in der Familiengruft der Báthorys auf dem Lamosz Friedhof in Budapest.
Dracula
Um die Geschichte von Vlad III. zu verstehen, muß man mit seinem Vater Vlad II. Dracul anfangen:
Vlad II. wurde im Jahre 1400 gebohren und war Woiwode (Heerführer, Fürst) der Walachai. Er war ein illegitiemer Sohn von dem Fürsten Mircea cel Batrin, der vom Volk nur "Der Alte" genannt wurde. Er führte in seiner Regierungszeit (ab 1436) mehrere Kriege sowohl gegen die Ungarn als auch gegen die Türken. Erstaunlicherweise verbündete er sich mit der einen Seite während er die andere bekämpfte! Wegen seiner vielen Taten gegen die Feinde des Christentums, verlieh man ihm schon 1431 den Dracheorden. Daher bekam er auch seinen Beinamen "Dracul" was dem latainischen Wort für Drache (Draco) sehr ähnelt. Verliehen wurde dieser Orden traditionsgemäß in Nürnberg vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen. Die Ordensträger mußten sich verpflichten ein tugendhaftes Leben zu führen und alle christlichen Gebote zu befolgen, desweiteren mußte auch jeden Freitag ein Bußgewand getragen werden. Vlad II. führte seit dem Tag seiner Verleihung, den Drachen in seinem Wappen außerdem prägte er nur noch Münzen mit einem Drachenmotiv.
Vlad II. hatte 3 Kinder: Mircea, Vlad III. und Radu. Er starb im November 1447 durch die Hand des Magyaren Johann Hunyadi, dem selben Mann, der 1456 seinen Sohn Vlad III. auf den Thron verhalf. Sein ältester Sohn Mircea wird enthauptet.
Vlad III wurde 1431 gebohren in Sighisoara (Schäßburg) gebohren. Seine Mutter war die Person die sich am meißten um ihn kümmerte, in den Kriegskünsten unterwies ihn ein Freund der Familie, ein ältterer Graf. Seine Jugend verbrachte er zusammen mit seinem kleinen Bruder Radu in türkischer Gefangenschaft, wo er als Geisel von Sultan Murads II. in Smyrna, unweit der ägäischen Küste gehalten wurde. Damit wollte sich Murad II. die Treue von Vlad II. zum osmanischen Reich sichern und Vlad II. in Schach halten. Der Sultan versuchte die beiden zum Islam zu bekehren und somit treue Verbündete zu bekommen. Radu war schnell überzeugt, Vlad III. jedoch war wesentlich sturer. Es brauchte ein ziemlich lange Zeit und sehr viel "Überedungskünste" des Sultans und seiner Folterknechte bis er den Glauben annahm. Es wird angenommen, daß er zu dieser Zeit die Neigung zum Pfählen erhielt. Er soll gesagt haben: "Pfählen lehrten sie mich, gepfählt wurden sie!". Mit dem Einverständnis des Sultans, zog er 1448 in die walachische Hauptstadt Bukarest ein, die er jedoch nicht lange halten konnte. Er floh durch das ganze Land um der Herrschaft des Sultans zu entgehen, zuerst in die Moldau, dann nach Siebenbürgen (Transsilvanien) und gelangte schließlich in den Schutz der Ungarn. Ein Jahr später wird Radu mit Hilfe der Ungarn Woiwode der Wallachei. 1456 gelangt er schließlich, nach dem Sturz von Murad II. und durch den nun neuen Sultan Mohammed II., doch noch mit Hilfe des Mörders seines Vaters und des Prinzen Stephan Báthory auf den walachischen Thron.
Während der folgenden 8 Jahre setzte er jedes nur erdenkliche politische, wirtschaftliche und militärische Mittel ein, um seine Herrschaft zu festigen. ER pflegte alle die ihm seiner Meinung nach im Wege standen zu verbrennen oder zu pfählen. Dadurch verschaffte er sich den Beinamen "Tepes" (Pfähler).Zu seinen `Feinden´ zählten vorallem Bettler, Aussätzige, Zigeuner, unbotmässige Bauern und Stadtbewohner sowie die Kaufleute der siebenbürgischen Sachsenstädte.
"...die Spieße von Holz mit Unschlitt oder Talk ... man bindet solchen Übeltätern Seile an die Füße, stößt ihnen den Spieß zu dem hinteren Leib hinein... Zuerst aber kniet der Delinquent mit in den Staub gedrücktem Haupte nieder, die angezogenen Oberschenkel gekreuzt; ... und die Bahn hinreichend eingefettet, der Pfahl, aber nicht angespitzt, sondern abgesumpft ... die Organe beiseiteschiebt, und wird fünfzig bis sechzig Zentimeter in den Mastdarm eingeführt, dann mit dem Delinquenten senkrecht aufgerichtet. Und der Körper mit seiner Schwere drückt Mann oder Weib hinab, und langsam dringt der Pfahl durch den Körper, sucht den tödlichen Weg." So beschrieb es Stephanus Gerlach in seinem "Türkischen Tagebuch".
Bei seinen Betstrafungen setzte er sich teilweise auch über bestehende Gesetze hinweg. So wird berichtet, daß Vlad einmal einige Zigeuner die gestohlen hatten zum Tod am Galgen verurteilte. Als einige deren Stammesbrüder um Milde für die Verurteilten baten und sich dabei auf eine vom deutschrömischen Kaiser Sigismund ausgestellte Urkunde beriefen, die das Hängen von Zigeunern verbot. Vlad lies daraufhin die Bittsteller braten und sieden und zwang die übrigen Zigeuner sie umgehend zu verspeisen.
Unter anderem dadurch kam es zu Spannungen mit Ungarn, was die Türken nutzten um erneut in die Wallachei einzufallen. 1462 suchte er Schutz bei dem ungarischen König Mathias Corvinus, der ihn 12 Jahre in einem "Luxusgefängnis" auf der Burg Visegrad nahe von Budapest gefangen hielt. Grund für diesen Schutz war der Versuch Vlads die osmanischen Länder zu erobern, bei der Überquerung der Donau wird er vernichtend geschlagen. 1464 wird sein Bruder Radu wieder Woiwode der Wallachei. Vlad III. nahm inzwischen den katholischen Glauben an und erschleicht sich wieder das Vertrauen des Königs. Er wurde im Jahre 1475 freigelassen und zog mit im Verband mit Ungarn, den Moldauern und einem eigenen Kommando gegen die Türken zu Felde. 1476 wurde er wieder zum Woiwoden ernannt, aber er hatte sich inzwischen eine große
Anzahl Feinde geschaffen, die seine Wiederernennung als Provokation empfanden. Vlad III. starb wenige Monate nach seiner Ernennung. Seine genaue Todesursache ist bis heute unbekannt, einige behaupten er wäre von den Türken erschlagen worden, andere meinen er wäre einem Attentat zum Opfer gefallen. Sein Körper wurde im Kloster Snagov unweit von Bukarest beigesetzt, sein Kopf, in Honig konserviert, an den Sultan übersandt, der ihn auf einer Stege zur Schau stellte.
Vlad III. Tepes wurde schon zu Lebzeiten eine Legende. Die russischen und rumänischen Schriften berichteten von einem "grausamen aber gerechten Herrscher". In deutschen Handschriften von Michel Belheim, einem deutschen Meistersinger (1416 - 1475) allerdings wird 1462 von dem blutrünstigem Monster Dracole erzählt, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, ihr Blut trinkt und auf den Pfahlhügeln zu speisen pflegte. Außerdem sollen aus seinem Schloss die Leichen im Überfluss herausgequollen sein. Bevor er eine Opfer pfählte, pflegte er ihnen die Hände und Füße abzuschneiden. Im Laufe seiner Herrschaft sollen ca. 30000 Menschen durch seinen Befehl hingerichtet worden sein. Nachzulesen ist das in Belheims Werk: "Von ainem wutrich der hies Trakle Waida von der Wallachei".
Es ist eine Tatsache, daß Vlad III. ein äußerst brutaler und grausamer Mensch war. auch über seinen Gewaltsamen Tod kann man nicht streiten, aber es konnte niemals bewiesen werden, daß er wirklich Blut trank. Interessant ist auch, daß er zu seinen Lebzeiten niemals den Beinamen "Draculea" (später Dracula) trug. Dieser wurde ihm erst nach seinem Tode angedichtet, da die Doppelbedeutung "Sohn des Drachen / Sohn des Teufels" (Rumänisch Drac = Teufel) passend fand.
Vlad III. Tepes Draculea wird heute in seiner Heimat als Nationalheld und Patriot gefeiert. Er zeugte im Laufe seines Lebens nur einen Sohn (Nicolai) mit seiner Frau Magda. Beide starben auf einer Flucht während eines Überfalls auf ein türkisches Lager. Nicolai fiel vom Pferd und wurde von den Verfolgern niedergetrampelt, seine Frau brachte sich am gleichen Abend durch einen Sturz von einer Klippe selbst um. Vlad besaß eine Festung in Kronstadt. Seine Vettern Mircea, Basarab und Nicholea waren allesamt Woiwoden in Siebenbürgen, Moldau und Bukowina. Er war außerdem um einige Ecken mit Elizabeth Bathory verwandt.
An dem 500. Gebrutstag von Vlad Tepes im Jahre 1931, wurde sein Grab im Inselkloster geöffnet. Zu der Überraschung aller teilnehmenden erwies es sich als leer. Einige Jahre später brachten neue Untersuchungen eine andere Grabstätte zu Tage, die ein Skelett beherbergte, das mit fürstlichen Würdenzeichen bestattet worden war. Es stellte sich die Frage, welches das wirkliche Grab von Vlad III. war.
Die von dem irischem Schriftsteller und Theateragenten Bram Stoker geschaffene Figur "Dracula" , hat mit dem Original praktisch nichts gemeinsam. Lediglich der Name, die Todesart des Pfählens und die Örtlichkeit sind geblieben. Beim letzteren war das garnichtmal so warscheinlich, da der Roman den Stoker plante, eigentlich in der Steiermark spielen sollte. Der Roman erschien erstmalig 1897 beim Londoner Verlag Archibald Constable & Co. und erschien am 18. Mai des gleichen Jahres als Bühnenstück. Schon von Anfang an hatten beide Projekte enormen erfolg, sodaß Stoker schon kurze Zeit später eine Fortsetzung herausbrachte. Dieses war eine kleine Geschichte die eigentlich als Vorkapitel für das Originalbuch gedacht war, aber von Stoker verworfen wurde. Die Geschichte hies "Draculas guest" und hatte nur sehr bescheidenen Erfolg. Für Filmfans ist übrigens vieleicht interessant, daß in dem Originalroman Dracula nicht gepfählt oder dem Sonnenlicht ausgeliefert wird, sondern mit einem Bowiemesser erdolcht wird.
Gilles de Rais Gilles de Rais (1404 - 1440) der auch Gilles de Laval, Baron de Rais genannt wurde war Marschall von Frankreich und Held des 100 jährigen Krieges. Er kämpfte an der Seite von Johanna von Orléans (Jeanne dArc) gegen England. Berühmt wurde er trotz seiner Heldentaten eher durch seinen perversen Lebensstil, in seinen Schlössern pflegte er kleine Jungen zu vergewaltigen, töten, verstümmeln und zu foltern um sie wieder zu vergewaltigen. Er feierte schwarze Messen und opferte die Knaben dort den Dämonen die er zu beschwören versuchte.
Man konnte ihm während seines Prozesses 140 Morde nachweisen, allerdings schätzt man, daß es mindestens 400 waren.
Gilles de Rais wurde im Jahre 1404 in der Bretagne als Sohn eines Vermögenden Barons gebohren. Im Jahre 1425 war er bereits eine feste Größe am Hofe von Karl VII. Als Die Briten in Frankreich einfielen udn große landstriche erobern konnten, hob de Rais mit seinen eigenen Geldmitteln Truppen aus, mit denen er die Städte Anjou und Maine gegen die Engländer verteidigen konnte. An der Seite von Johanna von Orléans kämpfte er mehrere, berüchtigte Schlachten gegen die Briten und erhielt aufgrund seiner Tapferkeit den Titel "Marschall von Frankreich" verliehen! Später jedoch wandelte sich sein Verhältnis zum König, als Johanna gefangengenommen und an die Engländer verkauft wurde. Er versuchte vergebens den König zu einer Befreiung von ihr zu übereden. Als Johanna schließlich verbrannt wird, verläßt ihn der Glaube an den König und auch an Gott. In der nächsten Zeit kamen immer mehr Gerüchte auf, daß im näheren Umkreis von de Rais Kinder verschwanden. Er wurde auch verdächtigt, mehrere Raubzüge unternommen zu haben, da er sein Vermögen durch seinen sehr extravanganten Lebensstil verschleuderte und am Ende nichts mehr von seinem riesigen Vermögen übrig hatte. Er schuf sich zu dieser Zeit auch eine Menge Feinde. Im Laufe der Zeit degenerierte er immer mehr und schloss, nach eigenen Aussagen einen Pakt mit dem Teufel. In seinem Namen und zur Unterstützung seiner magischen Rituale die er praktizierte, entführte er Kinder um sie zu töten. Inspiriert hat ihn dazu ein Buch über römische Kaiser, welches von dem römischen Historiker Suetonius geschrieben wurde.
Sein erstes Opfer war ein Bauernjunge den er erwürgte und die Hände abschlug. Seine Augen, sein Herz und das Blut des Jungen entnahm er dem Leichnam und verwendete sie für seine Rituale, und zum verfassen seiner okkulten Schriften. Ab diesem Zeitpunkt schickte er seine Soldaten regelmäßig aus, um ihn kleine Jungen zu bringen, die er vergewaltigte und tötete. Wie bei vielen Serienmördern erlebten die Taten des Barons mit der Zeit eine Steigerung. Es reichte ihm schon bald nicht mehr seine Opfer zu töten, er trieb immer mehr nekrophile Spiele mit ihnen. So wird berichtet, daß er die abgeschlagenen Köpfe der Kinder schminken und Aufspießen lies, um den schönsten davon zu erwählen. Außerdem neigte er dazu die Leichen zu zerstückeln um sie dann wieder zu vergewaltigen.
Als die Klagen und beschwerden der Bauern und einfachen Bürger immer schlimmer wurden, leitete Jean de Malestroit, der Bischof von Nantes eine Untersuchung der Vorfälle ein. Anfangs erfolglos, aber später durch das Verschwinden eines Großgrundbesitzers des Königs schließlich doch erfolgreich, fand man unzählige Leichteile und "dämonische" Beweisstücke in den Schlössern des Barons. De Rais selber verschanzte sich in einer seiner Burgen und war eifrig damit bemüht die Leichen und Skelette zu entfernen die sich überall in seiner Burg befanden. Sein Herzog und Bischof jedoch machten die Festung sturmreif und überwältigten de Rais. Am 8. Oktober 1440 wurde de Rais wegen "heimtückischer ketzerischer Abtrünnigkeit, Dämonenbeschwörung und Mordes in 140 Fällen, verbunden mit widernatürlicher Unzucht" angeklagt. Mehrere Inquisitoren untersuchten den Fall. Am 15. Oktober gestand de Rais alle seine Verbrechen die ihm vorgeworfen wurden aus angeblich freien Stücken. Selbstverständlich erst nach eingehender Durchführung der ersten Stufe der Folter... áus diesem Grund nehmen viele Historiker an, de Rais wäre Opfer einer Verschwörung seiner Feinde geworden. Seine Vernehmung wurde auf eigenem Wunsch öffentlich und in gemeiner Sprache geführt. Er sagte, er wolle damit alle Familienvätter warnen, daß sie auf ihre Kinder aufpassen sollen. Seine Schilderungen seiner Taten waren allerdings dann vom perversen Genuß getränkt. Am 25. Oktober 1440 wurde Gilles de Rais gehängt und verbrannt. Bei seiner Hinrichtung soll er jämmerlich geweint und um Gnade gefleht haben, sodaß selbst die Väter der getöteten Kinder Mitleid bekamen.
Vampire und ihre Entstehung Spätestens seit Dracula weiß jedes kleine Kind was ein Vampir ist. In früherer Zeit jedoch, wurde der Vampir als reale Bedrohung empfunden, auch heute noch gibt es viele die an diese Blutsauger als reale Erscheinungen glauben.
Es ist jedoch interessant, wie der Vampir im laufe der Zeit Gestallt angenommen hat. Es wird angenommen, daß Menschen die an Tollwut erkrankt sind für Vampire gehalten wurden. Die Krankheit hat nämlich einige Wesenszüge des Vampirismus: Der erkrankte wird Bissig, er überträgt die Krankheit mit seinem Biss und er hat eine Überempfindlichkeit der Sinnesorgane. So z. B. erträgt ein mit Tollwut infizierter Mensch nur sehr schwer die grelle Sonne und er kann starke Gerüche kaum aushalten (z. B. den Geruch von Knoblauch). Es ist anzunehmen, das die Menschen im Mittelalter die Symptome dieser Krankheit einer Besessenheit zugeschrieben haben. Das erklärt auch warum man Vampiren ein Kreuz bzw. andere christliche Gegenstände entgegenhalten soll. Ein Dämonisches Wesen kann nach Lehre der Kirche unmöglich einem heiligen, göttliche Gegenstand standhalten. In modernen Filmen wird dieses jedoch kaum noch berücksichtigt. Hier zählt bloss der wahre, gute Glaube ansich, der in Form eines Symbols dem Vampir entgegengestellt wird. Ein Symbol ansich ist wirkungslos. Das gibt natürlich einige Möglichkeiten, die früher nicht galten, so kann z. B. ein Jude einem Vampir einen Davidsstern unter die Nase halten, ein Moslem eine Mondsichel und ein Hindu eine Playmobil Kuh. Atheisten haben allerdings in dem Fall eine Arschkarte gezogen... aber wozu gibt es Schrotflinten.
Was die Sache mit dem Auferstehen der Toten angeht, ist das auch eine interessante Geschichte. Bei Exhumierungen im Mittelalter konnten sich die damaligen Menschen einige Nebenerscheinungen des Verwesungsprozesses nicht erklären. So werden z. B. die Lungen teilweise zum Platzen gebracht, sodaß das im Körper noch vorhandene Blut aus dem Mund hervortritt, Haare und Fingernägel wachsen weiter, und wenn eine Leiche bewegt wird, kann es sein, daß die in den Lungen enthaltene Restluft, entweicht und dadurch die Stimmbänder in Bewegung geraten. Das hört sich dann an wie ein Stöhnen. Den Rest erledigten auch noch die Leichen, die Lebendig begraben wurden... bei denen fanden sich Kratzspuren im inneren des Sarges und sie hatten sich die Haare gerauft.
Lilith Nach der jüdischen Überlieferung war Lilith die erste Frau Adams. Sie war jedoch nicht wie ihre Nachfolgerin Eva aus der Rippe Adams geschnitzt, sondern genau wie er erschaffen worden. Darum weigerte sie sich Adam zu unterwerfen indem sie sich beispielsweise beim Geschlechtsverkehr nicht unter ihm legte. Darum floh sie aus dem Paradies und wurde zur Strafe von Gott in eine Nachtdämonin bzw. Wüstendämonin verwandelt, die bis zum jüngsten Tag ihr Unwesen treiben muß. Ebenso verführerisch wie sexuell unersättlich, saugt sie den Männern Samen und Blut und damit die Lebenskraft aus. Ganz besonders haßt sie Kinder, da ihre eigenen Sprößlinge böse und missgestaltet sind, und mordet Neugebohrene. Die Gestalt der Lilith geht vermutlich auf die sumerische (babylonisch-assyrische)Dämonin Lilitu zurück, die ähnlichkeiten mit der griechischen Lamia ( libiysche Prinzessin die mit Zeus einige Kinder gezeugt haben soll, die wiederum alle von Hera getötet wurden) und mit den mittelalterlichen Sukkuben aufweist. Sie wird in Bildern häufig als Mischwesen aus Weib und Schlange, manchmal mit Fledermausflügeln dargestellt. Ihr Heiliges Tier ist die Eule. In der Litertur des Abendlandes spielte sie erstaunlicherweise eine garnicht so kleine Rolle, hier einige Beispiele:
" Lilith ist das , Adams erste Frau.Nimm dich in acht vor ihren schönen Haaren,Vor diesem Schmuck, mit dem sie sich einzig prangt.Wenn sie damit den jungen Mann erlangt,so lässt sie ihn bald nicht wieder fahren. "
" Man sagt von Lilith, Adams erste Frau,
der, die er liebte, ehe Eva kam,
dass ihre Zunge süsse Nachtigall
ihn tiefer täuschte als der Schlange Wort
Und ihre Locken waren rotes Gold.
Die alte Erde sieht sie ewig jung.
Mit Mohn und Rosen ist ihr Hals umkränzt.
Verloren in des Sinnes Dunkelheit
Knüpft sie ein starkes Netz aus mildem Licht,
in dem sie Leib und Sinn der Männer fängt.
Wo ist er Lilith, der sich nicht dem Duft,
den sanften Kissen, sanftem Schlaf ergibt?
Schau, wie des Jünglings Blick in deinem brennt:
dein Zauber macht ihn zahm. beugt seinen Stolz,
umschnürt sein Herz mir einem goldenen Haar. "

So hat euch das gefallen dann bewerbt euch jetzt

Stellvertreter ist Graf von Oer-Erkenschwick:


Ränge:
1-2 : kleiner Vampir
3-4 : großer Vampir
5-6 : Vampir Lehrling
7-8 : Vampir Ausbilder
9-10 : Werwolf Killer
11-12: Elite Anwärter
13-14: Elite Vampir
15-16: Werwolf Fänger
20-..: Wunschrang
Sonderränge:
Gold gespendet:
100-499 : Euro
500-999 : Dealer
1000-1999 : Schatzmeister
2000-9999 : Wuschrang
Kämpfe:
50-99 : Mörder
100-149 : Kopfgeldjäger
150-199 : Auftragsliller
200-999 : Wuschrang

Aufnamebedinungen:
- aktives Kämpfen
- Spenden sind gern gesehen
- möglichst jeden Tag auf Menschenjagt gehen

Hier eine kleine Vampirgeschichte zum warm werden:
...Darvulia, ihre vertrauteste Kammerfrau, brachte einen Eimer Wasser aus dem Haus. Die Frauen stützen Ilonas Körper, während Elisabeth das Wasser über die blasse Gestalt goss. Das Wasser gefror schnell, und das Mädchen erstarrte auf der Stelle.
Einen Moment lang betrachteten die Frauen staunend die lebende Statue. Ein blattförmiger Eiszapfen, scharf wie ein venezianischer Glassplitter, wölbte sich zwischen den Beinen des Mädchens hervor. Das Schamhaar über dem Zapfen war mit glitzernden Kristallen besetzt. Auch ihr Bauchnabel hatte sich mit Kristallen gefüllt, einer funkelnden Traube aus kleinen Juwelen. "Schönheit" sagte Elisabeth kalt, "wie mühelos heftest du dich an die fügsamen!
Elisabeth Bathory war ein ungarische Gräfin die Ende des 16. Jahrhunderts lebte. Schon zu Lebzeiten hatte sie einen sehr zweifelhaften, ja, einen berüchtigten Ruf in der christlichen Welt. Um sie rankten sich viele Legenden und Sagen, die sich allesamt auch heute noch hartnäckig halten. Ich habe an dieser Stelle einmal den Mythos der Bathory zusammengetragen.
Elisabeth wurde im Jahre 1560 in eine der Reichsten Familien der Welt gebohren. Ihre Eltern waren Anna und Georg Báthory. Georg war der 3. Ehemann von Anna. Die Báthorys waren eine der mächtigsetn und einflussreichsten Familen Ungarns. Sogar der Ungarische König war Schuldner bei ihnen. Ein naher Verwandter war Kardinal, Stephan Báthory, ihr Onkel, war Fürst von Siebenbürgen und wurde später zum König von Polen.
Eigentlich sollte man meinen, daß eine Frau die in solchen Verhältnissen lebte, ein zufriedenes Leben führte. Jedoch irrt man da (wie so oft...) wenn man sich ihre Lebensgeschichte näher ansieht.
Als Elisabeth 9 Jahre alt war, kam es zu einem Bauernaufstand. Die Bauernrebellen schafften es in das Schloß Ecsed, in dem Elisabeth untergebracht war, einzudringen. Einige Kinderfrauen schafften es Elisabeth und ihre beiden älteren Schwestern Anischka und Sandra, durch einen geheimen Tunnel nach draußen zu führen. Als sie langsam eingeholt wurden, versteckten die Kinderfrauen Elisabeth auf einem Baum, allerdings war es zu spät die anderen Bathory Kinder ebenfalls in Sicherheit zu bringen. Die Kinderfrauen wurden sofort durch Schläge mit Äxten und Morgensternen getötet, die beiden Kinder wurden vergewaltigt und an dem Baum auf dem sich Elisabeth versteckte, aufgehangen. Elisabeth sah das alles mit an und war nicht in der Lage sich zu bewegen, was ihr warscheinlich das Leben rettete. Am nächsten Morgen konnte sie mit Hilfe eines entlaufenen Pferdes zu der nächsten Ortschaft reiten. Dort waren auch schon die gefangengenommenen Bauern. Elisabeths Rettung galt als ein Wunder! Die Bauern wurden allesamt unter ihren Augen gefoltert und durch Vierteilung hingerichtet. Es wird erzählt, daß sich Elisabeth bei dem Anblick der Leiden der Bauern vor Freude uriniert habe.
Mit ihrem 11. Lebensjahr teilte ihre Mutter ihr mit, daß sie den Grafen Franz (Ferencz) Nádasdy heiraten würde. Die Verlobung fand noch im gleichen Jahr statt. Augenzeugen besagen, daß sich wohl beide sehr sympathisch waren. Angeblich, soll sie ihn auch wirklich geliebt haben.
Als Elisabeth 15 Jahre alt war, heirateten die beiden. Die Heirat hatte nicht nur politischen Charakter. Sowohl die Nádasdys als auch die Báthorys waren überzeugte Lutheraner! Zu der Hochzeit waren Geistliche beider Konvesionen eingeladen und machte klar, daß nun die Protestanten Ungarn regierten. Kurz vor der Hochzeit kam es jedoch zu einem Skandal. Angeblich soll der König Matthias II. einige Tage vor der Hochzeit, betrunken in das Schlafgemach von Elisabeth gekommen sein. Dort stand sie gerade Nackt vor einem Spiegel und ihre Dienerinnen zogen ihr das Brautkleid welches sie anprobieren sollte. Der König war sichtlich verwirrt und schenkte ihr als Endschuldigung seinen Heiratsring und macht ihr somit gleichzeitig einen Antrag. Nach dem Vorfall verfiel Elisabeth in einen Wutanfall und schlug ihre Dienerinnen so heftig (sie hatten vergessen die Tür zu verschleissen), daß sie mit blutigen Wunden übersäht waren. Dieser Vorfall machte die Runde im kompletten Schloß, welches schon von hunderten von Hochzeitsgäste gefüllt war. Als ihr zukünftiger Gatte den König zur Rede stellte, forderte der König das "jus primae noctis", das Recht der 1. Nacht. Dies geschah zum 1. mal seit 200 Jahren in Ungarn! Am Hochzeitstag der beiden, dem 9. Mai 1575 flösten sie, gerüchten zufolge, nach der Trauung dem König beim Essen ein Schlafmittel ein. Dieser fiel noch am Tisch in einen tiefen Schlaf sodaß er auf sein Recht verzichten mußte. Jedoch gibt es Hinweise darauf, daß sich sowohl der König, als auch die gesamte Hochzeitsgesellschaft vergiftet haben. Es war nicht ungewöhnlich, daß es zur damaligen Zeit beim Genuß von Roggenmehl zu einer sogenannten Mutterkornvergiftung kam. Der folgende Tag spricht nämlich für diese Theorie. Nachdem Elisabeth und Franz ihre Hochzeitsnacht vollzogen hatten, befahlen sie, daß alle Bewohner des Schlosses den kompletten Tag nackt herumlaufen sollten. Dieser Tag wird heute noch bei den Ungarn als "Tag an dem die Mädchen gekiffen werde" gefeiert. Ein weiteres Indiz ist, daß der König der festen Überzeugung war, mit Elisabeth geschlafen zu haben.
Nach der Hochzeit verbrachten Franz und Elisabeth nur sehr wenig Zeit zusammen. Es wurde erzählt, daß sie sich oft liebten, aber fast immer auf perverse Art. So wurde berichtet, daß Franz auf Wunsch von Elisabeth ein 12 jähriges Mädchen entjungferte und sie es während des Aktes auspeitschte. Kurz nach diesen Ereignissen wurde Ungarn von den Türken bedroht, soaß Franz in den Krieg mußte. Er war bekannt für seine Grausamkeit zu seinen Feinden. So wurde von einem Chronisten erzählt, daß er bei der Eroberung des Dorfes Urmisz befahl den Priester des Dorfes zu Köpfen und die anwesenden Frauen und Kinder zu vergewaltigen und zu verbrennen. Er bekam nicht zuletzt wegen seinem schwarzen harnisch mit dem silbernen Kreuz den Spitznamen "der schwarze Ritter".
Im laufe der nächsten Jahre wurde von Elisabeth viel verlangt. Sie mußte in vollkommen neue Gefilde rein als sie anfing ihr Land zu verwalten und zu regieren. Als ihr das Langweilig wurde, nahm sie sich viele Männer und Frauen zu Geliebten (unter anderem pfegte sie Orgien mit ihrer lesbischen Tante Klara). Auch holte sie immer mehr junge Mädchen in ihre Nähe. Ihr Chronist schrieb:
"Sie rennen wie eine Gänseschar herum, schnattern und stehen einem im Weg. Sie sind jedoch weniger nützlich als Gänse, da sie anscheinend hauptsächlich dazu dienen, den Spiegel ihrer Gnaden hochzuhalten und ihre Schleifen zu binden. Die Mädchen meiner Herrin sind wie der sand in einer Sanduhr, sie beobachtet, wie die Zeit aus ihnen herrausrieselt."
Die Mädchen die in ihr Schloß kamen, waren meißtens nicht älter als 14 Jahre. Elisabeth pflegte sie selbst zu begrüßen. Meißtens handelten sich die Mädchen dabei schon die ersten Schläge ein. Mit der Zeit wurden Elisabeths Neigungen die Mädchen zu schlagen und zu demütigen immer schlimmer. Dies wurde besonders durch ein Ereignis ausgelöst:
Elisabeth hatte sich mit der Zeit einen festen Geliebten erwählt. Sie erwischte ihn eines Tages wie er mit einer Küchenhilfe schlief. Sie wurde daraufhin rasend und folterte das Mädchen mit einer Schere. Als ihr die Schreie ihres Opfers zuviel wurden, rammte sie ihr die Schrer in den Hals und schnitt ihre Stimmbänder durch. Zusammen mit ihren engsten Dienerinnen foltere sie das Mädchen zu tode. Nach dieser Geschichte fing Elisabeth an, immer mehr Mädchen zu töten. Ihre Opfer warf sie einfach achtlos unter ihr Bett, danach schafften sie ihre Dienerinnen weg auf die Felder wo die Wölfe sie fressen sollten. Später lies sie sich auch noch andere Dinge einfallen sie lies sogar allen Mädchen die in ihr Schloss kamen sämtliche Haare abscheiden. Daraus machte sie sich ein Kleid und aus den Schamhaaren angeblich einen Bart. Eine Dienerin namens Dori schilderte später:
... es vieleicht nichts schlechteres gab, als zuzusehen, wenn meine Herrin einem armen Mädchen mit einem Bart aus Schamhaar im Gesicht in die Schamlippen biss..."
Erstaunlicherweise wurden in der Zeit ihrer Regentschaft keine übermässig hohen Anzahlen von Hinrichtungen gemeldet. Es gab in der Zeit von 1578 bis 1588 nur eine Hinrichtung! Die Morde von ihr jedoch waren zu der Zeit noch nicht entdeckt, die Menschen im Schloss behaupteten später, daß sie nie etwas ungewöhnliches bemerkt hätten. Dazu muß man erwähnen, daß hunderte von Menschen dort hausten! Elisabeth beschäftigte eine Armee aus Dienerinnen, Soldaten, Alchemisten, Astrologen, Dichtern, Sängern und Mönchen. Diese machten selbst Nachts einen extremen Lärm sodaß natürlich vieles untergehen konnte...
Im Jahre 1584 mußte sie auf geheiß ihres Mannes ihren Aufenthaltsort wechseln. Sie verbrachte bisher ihre Zeit in dem Schloß Keresztur, jetzt mußte sie nach Lockenhaus. Als sie dort ankam, herrschte gerade die Pest in Ungarn. Sie gab den Befehl, alle Menschen in den befallenen Dörfern zu begraben, egal ob sie lebten oder tot waren. So entstanden gigantische Massengräber mit teilweise gesunden, lebenden Menschen. Außerdem wurden sämtliche Juden in ihrem Regierungsbereich getötet, da man annahm, daß diese für die Pest verantwortlich war.
Noch im gleichen Jahr starb ihre Mutter. An ihrem Totenbett erzählte sie ihr, daß ihre Amme 2 Kinder wegen ihr verloren habe, weil sie gesamte Milch brauchte um Elisabeth zu stillen. Nach diesem Schock erwartete sie ein weiterer Schicksalsschlag. Ihr Lehrer wurde von 2 Männern getötet. Als diese festgenommen wurden, bestimmte sie die Strafe. Sie sollten als erstes gefoltert, danach die Gliedmassen und Rippen gebrochen werden. Dann sollte sie der od auf dem Pfahl ereilen, wonach sie gehäutet und geköpft wurden. Die Köpfe wurden an dem Friedhofstor aufgespiest bis sie verwest waren, auf ihre Haut wurde das komplette Prozessprotokol geschrieben und ausgestellt. Elisabeth überwachte jeden Schritt.
1604 starb ihr Mann Franz auf dem Schlachtfeld. Als dieses geschah, gab es eine Wandlung in Elisabeth. es scheint, als hätte sie zu der Zeit ihre letzten Hemmungen verloren. Sie schmiss ihre verhasste Schwiegermutter Ursula Nádasdy aus dem Schloss und schickte ihre 4 Kinder sie sie mit Franz hatte fort. Sie lebte ab diesem Zeitpunkt ihre sadistischen Triebe voll aus. Sie folterte hunderte von Mädchen zu tode. Selbst bei geringen Vergehen wie z. B. dem Fallenlassen von Nadeln, erhob sie extreme Starfen. Sie steckte glühende Nadeln in den Körper oder unter die Fingernägel der Mädchen. Wenn eines der Mädchen Geld gefunden, und nicht wieder abgegeben hatte, erhitzte sie die Münze und brandmarkte die Dienerin. Sie liebte es auch glühende Schlüssel auf die haut der Mädchen zu drücken oder ihnen Fleischstücke abzubeissen und ewigkeiten auf diesen rumzukauen. Sie hat auch nachweislich das Blut der Mädchen, auch das Monatsblut getrunken. Viele der Mädchen folterte sie zu tode. Sie machte sich mit der Zeit auch immer weniger Mühe die Leiche zu verbergen. Die Leichen lage im Prinzip überall, auf sämtlichen Feldern in der Umgebung verteilt. Durch die lange Folter waren sie komplett Blutleer, so glaubten die Dorfbewohner die Gräfin sei eine Vampirin. Die Dorfbewohner wendeten sich vor Angst an die anderen Adeligen in der Umgebung, die jedoch aufgrund der adeligen Abstammung der Gräfin nichts unternahmen. Dies änderte sich als die Gräfin nicht nur mehr "normale" Bürger tötete, sondern auch anfing adelige zu foltern und zu töten. 1611 wurde die Gräfin gefangengenommen worden. In der Umgebung des Schlosses wurden ca. 50 Leichen ausgegraben. Ein Prozeß gegen die Gräfin kam niemals zu Stande obwohl der Pfalzgraf Thurzo bei dem König von Ungarn mehrere Anklagen erhob. Sämtliche Zeugen von den Untaten Elisabeths wurden vor einem Gericht vernommen und hingerichtet. Insgesamt wurden 350 Personen vorgeladen, unter anderem auch das Mädchen, daß Franz Nádasdy unter den Peitschenhieben von Elisabeth entjungfert wurde. Sie übertrieb in ihrer Erzählung der Geschehnisse masslos. Sie behauptete, das der Teufel selbst erschienen war und mit allen Frauen geschlafen hätte während die Gräfin die Mädchen tötete. Die einzigste die Elisabeth nicht mit ihrer Aussage belastete war ihre Amme. Sämtliche Zeugen wurden nach der Folter verbrannt oder geköpft.
Elisabeth selbst wurde zu ihrem Schutz in ihr Schlafgemach eingemauert. Dies geschah deswegen zu ihrem Schutz, da man verhindern wollte, daß sie floh oder wirklich in einem Prozeß verurteilt wurde. Beides wäre ihr endgültiger Tod gewesen. Elisabeth Nádasdy Báthory lebte noch bis zum 14.08.1614 in ihrem Gefängnis. Sie fühlte sich bis zu ihrem letzten Tag ungerecht behandelt und sagte die ganze Geschichte wäre eine Verschwörung der Kirche, da alle Mädchen die sie getötet hatte ausschließlich aufgrund einer diziplinarischen Massnahme starben.
Jetzt möchte ich mal einige Fakten über Elisabeth Báthory nennen:
Sie hatte einige Spitznamen:
* Die Blutgräfin
* Die Tigerin von Cachtice
* Die slowakische Hure
Sie brachte insgesamt 612 Menschen um. Damit steht sie im Guinnessbuch der Rekorde.
Sie war außergewöhnlich Intelligent! Sie war gebildet und hatte ein Photographisches Gedächtnis.
Sie war Epileptikerin. Das ist einer der Gründe für ihrer sadistische Neigungen und ihre unerklärliche Stimmungswechsel.
Sie hatte "falsche Gene". Die Adeligen Ungarns heiraten alle untereinander. Darum war eine Inzestheirat praktisch nicht mehr zu verhindern. Ihre ganze Familie war gestört. Ihr Bruder war ein schwachsinniger Satanist, ihre Tante Klare eine Homosexuelle Sexbesessene, eine weitere tante war eine bekennende Hexe und opferte während eines Ritual ihr eigenes Kind.
Es gab trotz vieler Gerüchte nie einen Prozeß gegen sie!
Sie hat nachweislich niemals in Blut gebadet! Es ist auch wissenschaftlich gesehen garnicht möglich, da es zu schnell gerinnt. Das bewies schon ein Historiker namens Freiherr von Mednyansky im Jahre 1812.
Sie beschäftigte sich mit Hexerei und Okkultismus.
Sie war warscheinlich nicht schön. Es wurde zwar immer von ihrer Schönheit berichtet, aber warscheinlich war sie absoluter durchschnitt und war neidisch auf wahre Schönheit.
Angeblich soll sie die Unsterblichkeit gesucht haben. Diese ist erstaunlich, da die Menschen in der Zeit fest daran glaubten, daß sie nach dem Tod ins Paradies einzögen und somit unsterblich wären. Mit ihrer Einstellung war sie ihrer Zeit voraus.
Es war über Jahrhunderte verboten, ihren Namen zu erwähnen. Darum gibt es fast keine Berichte mehr über sie.
Es existieren 4 Gemälde von ihr. Alle basieren auf das oben gezeigte, welches 1604 von ihr gemalt wurde. Das original wurde 1990 gestohlen.
Elisabeth liegt heute in der Familiengruft der Báthorys auf dem Lamosz Friedhof in Budapest.
Dracula
Um die Geschichte von Vlad III. zu verstehen, muß man mit seinem Vater Vlad II. Dracul anfangen:
Vlad II. wurde im Jahre 1400 gebohren und war Woiwode (Heerführer, Fürst) der Walachai. Er war ein illegitiemer Sohn von dem Fürsten Mircea cel Batrin, der vom Volk nur "Der Alte" genannt wurde. Er führte in seiner Regierungszeit (ab 1436) mehrere Kriege sowohl gegen die Ungarn als auch gegen die Türken. Erstaunlicherweise verbündete er sich mit der einen Seite während er die andere bekämpfte! Wegen seiner vielen Taten gegen die Feinde des Christentums, verlieh man ihm schon 1431 den Dracheorden. Daher bekam er auch seinen Beinamen "Dracul" was dem latainischen Wort für Drache (Draco) sehr ähnelt. Verliehen wurde dieser Orden traditionsgemäß in Nürnberg vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen. Die Ordensträger mußten sich verpflichten ein tugendhaftes Leben zu führen und alle christlichen Gebote zu befolgen, desweiteren mußte auch jeden Freitag ein Bußgewand getragen werden. Vlad II. führte seit dem Tag seiner Verleihung, den Drachen in seinem Wappen außerdem prägte er nur noch Münzen mit einem Drachenmotiv.
Vlad II. hatte 3 Kinder: Mircea, Vlad III. und Radu. Er starb im November 1447 durch die Hand des Magyaren Johann Hunyadi, dem selben Mann, der 1456 seinen Sohn Vlad III. auf den Thron verhalf. Sein ältester Sohn Mircea wird enthauptet.
Vlad III wurde 1431 gebohren in Sighisoara (Schäßburg) gebohren. Seine Mutter war die Person die sich am meißten um ihn kümmerte, in den Kriegskünsten unterwies ihn ein Freund der Familie, ein ältterer Graf. Seine Jugend verbrachte er zusammen mit seinem kleinen Bruder Radu in türkischer Gefangenschaft, wo er als Geisel von Sultan Murads II. in Smyrna, unweit der ägäischen Küste gehalten wurde. Damit wollte sich Murad II. die Treue von Vlad II. zum osmanischen Reich sichern und Vlad II. in Schach halten. Der Sultan versuchte die beiden zum Islam zu bekehren und somit treue Verbündete zu bekommen. Radu war schnell überzeugt, Vlad III. jedoch war wesentlich sturer. Es brauchte ein ziemlich lange Zeit und sehr viel "Überedungskünste" des Sultans und seiner Folterknechte bis er den Glauben annahm. Es wird angenommen, daß er zu dieser Zeit die Neigung zum Pfählen erhielt. Er soll gesagt haben: "Pfählen lehrten sie mich, gepfählt wurden sie!". Mit dem Einverständnis des Sultans, zog er 1448 in die walachische Hauptstadt Bukarest ein, die er jedoch nicht lange halten konnte. Er floh durch das ganze Land um der Herrschaft des Sultans zu entgehen, zuerst in die Moldau, dann nach Siebenbürgen (Transsilvanien) und gelangte schließlich in den Schutz der Ungarn. Ein Jahr später wird Radu mit Hilfe der Ungarn Woiwode der Wallachei. 1456 gelangt er schließlich, nach dem Sturz von Murad II. und durch den nun neuen Sultan Mohammed II., doch noch mit Hilfe des Mörders seines Vaters und des Prinzen Stephan Báthory auf den walachischen Thron.
Während der folgenden 8 Jahre setzte er jedes nur erdenkliche politische, wirtschaftliche und militärische Mittel ein, um seine Herrschaft zu festigen. ER pflegte alle die ihm seiner Meinung nach im Wege standen zu verbrennen oder zu pfählen. Dadurch verschaffte er sich den Beinamen "Tepes" (Pfähler).Zu seinen `Feinden´ zählten vorallem Bettler, Aussätzige, Zigeuner, unbotmässige Bauern und Stadtbewohner sowie die Kaufleute der siebenbürgischen Sachsenstädte.
"...die Spieße von Holz mit Unschlitt oder Talk ... man bindet solchen Übeltätern Seile an die Füße, stößt ihnen den Spieß zu dem hinteren Leib hinein... Zuerst aber kniet der Delinquent mit in den Staub gedrücktem Haupte nieder, die angezogenen Oberschenkel gekreuzt; ... und die Bahn hinreichend eingefettet, der Pfahl, aber nicht angespitzt, sondern abgesumpft ... die Organe beiseiteschiebt, und wird fünfzig bis sechzig Zentimeter in den Mastdarm eingeführt, dann mit dem Delinquenten senkrecht aufgerichtet. Und der Körper mit seiner Schwere drückt Mann oder Weib hinab, und langsam dringt der Pfahl durch den Körper, sucht den tödlichen Weg." So beschrieb es Stephanus Gerlach in seinem "Türkischen Tagebuch".
Bei seinen Betstrafungen setzte er sich teilweise auch über bestehende Gesetze hinweg. So wird berichtet, daß Vlad einmal einige Zigeuner die gestohlen hatten zum Tod am Galgen verurteilte. Als einige deren Stammesbrüder um Milde für die Verurteilten baten und sich dabei auf eine vom deutschrömischen Kaiser Sigismund ausgestellte Urkunde beriefen, die das Hängen von Zigeunern verbot. Vlad lies daraufhin die Bittsteller braten und sieden und zwang die übrigen Zigeuner sie umgehend zu verspeisen.
Unter anderem dadurch kam es zu Spannungen mit Ungarn, was die Türken nutzten um erneut in die Wallachei einzufallen. 1462 suchte er Schutz bei dem ungarischen König Mathias Corvinus, der ihn 12 Jahre in einem "Luxusgefängnis" auf der Burg Visegrad nahe von Budapest gefangen hielt. Grund für diesen Schutz war der Versuch Vlads die osmanischen Länder zu erobern, bei der Überquerung der Donau wird er vernichtend geschlagen. 1464 wird sein Bruder Radu wieder Woiwode der Wallachei. Vlad III. nahm inzwischen den katholischen Glauben an und erschleicht sich wieder das Vertrauen des Königs. Er wurde im Jahre 1475 freigelassen und zog mit im Verband mit Ungarn, den Moldauern und einem eigenen Kommando gegen die Türken zu Felde. 1476 wurde er wieder zum Woiwoden ernannt, aber er hatte sich inzwischen eine große
Anzahl Feinde geschaffen, die seine Wiederernennung als Provokation empfanden. Vlad III. starb wenige Monate nach seiner Ernennung. Seine genaue Todesursache ist bis heute unbekannt, einige behaupten er wäre von den Türken erschlagen worden, andere meinen er wäre einem Attentat zum Opfer gefallen. Sein Körper wurde im Kloster Snagov unweit von Bukarest beigesetzt, sein Kopf, in Honig konserviert, an den Sultan übersandt, der ihn auf einer Stege zur Schau stellte.
Vlad III. Tepes wurde schon zu Lebzeiten eine Legende. Die russischen und rumänischen Schriften berichteten von einem "grausamen aber gerechten Herrscher". In deutschen Handschriften von Michel Belheim, einem deutschen Meistersinger (1416 - 1475) allerdings wird 1462 von dem blutrünstigem Monster Dracole erzählt, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, ihr Blut trinkt und auf den Pfahlhügeln zu speisen pflegte. Außerdem sollen aus seinem Schloss die Leichen im Überfluss herausgequollen sein. Bevor er eine Opfer pfählte, pflegte er ihnen die Hände und Füße abzuschneiden. Im Laufe seiner Herrschaft sollen ca. 30000 Menschen durch seinen Befehl hingerichtet worden sein. Nachzulesen ist das in Belheims Werk: "Von ainem wutrich der hies Trakle Waida von der Wallachei".
Es ist eine Tatsache, daß Vlad III. ein äußerst brutaler und grausamer Mensch war. auch über seinen Gewaltsamen Tod kann man nicht streiten, aber es konnte niemals bewiesen werden, daß er wirklich Blut trank. Interessant ist auch, daß er zu seinen Lebzeiten niemals den Beinamen "Draculea" (später Dracula) trug. Dieser wurde ihm erst nach seinem Tode angedichtet, da die Doppelbedeutung "Sohn des Drachen / Sohn des Teufels" (Rumänisch Drac = Teufel) passend fand.
Vlad III. Tepes Draculea wird heute in seiner Heimat als Nationalheld und Patriot gefeiert. Er zeugte im Laufe seines Lebens nur einen Sohn (Nicolai) mit seiner Frau Magda. Beide starben auf einer Flucht während eines Überfalls auf ein türkisches Lager. Nicolai fiel vom Pferd und wurde von den Verfolgern niedergetrampelt, seine Frau brachte sich am gleichen Abend durch einen Sturz von einer Klippe selbst um. Vlad besaß eine Festung in Kronstadt. Seine Vettern Mircea, Basarab und Nicholea waren allesamt Woiwoden in Siebenbürgen, Moldau und Bukowina. Er war außerdem um einige Ecken mit Elizabeth Bathory verwandt.
An dem 500. Gebrutstag von Vlad Tepes im Jahre 1931, wurde sein Grab im Inselkloster geöffnet. Zu der Überraschung aller teilnehmenden erwies es sich als leer. Einige Jahre später brachten neue Untersuchungen eine andere Grabstätte zu Tage, die ein Skelett beherbergte, das mit fürstlichen Würdenzeichen bestattet worden war. Es stellte sich die Frage, welches das wirkliche Grab von Vlad III. war.
Die von dem irischem Schriftsteller und Theateragenten Bram Stoker geschaffene Figur "Dracula" , hat mit dem Original praktisch nichts gemeinsam. Lediglich der Name, die Todesart des Pfählens und die Örtlichkeit sind geblieben. Beim letzteren war das garnichtmal so warscheinlich, da der Roman den Stoker plante, eigentlich in der Steiermark spielen sollte. Der Roman erschien erstmalig 1897 beim Londoner Verlag Archibald Constable & Co. und erschien am 18. Mai des gleichen Jahres als Bühnenstück. Schon von Anfang an hatten beide Projekte enormen erfolg, sodaß Stoker schon kurze Zeit später eine Fortsetzung herausbrachte. Dieses war eine kleine Geschichte die eigentlich als Vorkapitel für das Originalbuch gedacht war, aber von Stoker verworfen wurde. Die Geschichte hies "Draculas guest" und hatte nur sehr bescheidenen Erfolg. Für Filmfans ist übrigens vieleicht interessant, daß in dem Originalroman Dracula nicht gepfählt oder dem Sonnenlicht ausgeliefert wird, sondern mit einem Bowiemesser erdolcht wird.
Gilles de Rais Gilles de Rais (1404 - 1440) der auch Gilles de Laval, Baron de Rais genannt wurde war Marschall von Frankreich und Held des 100 jährigen Krieges. Er kämpfte an der Seite von Johanna von Orléans (Jeanne dArc) gegen England. Berühmt wurde er trotz seiner Heldentaten eher durch seinen perversen Lebensstil, in seinen Schlössern pflegte er kleine Jungen zu vergewaltigen, töten, verstümmeln und zu foltern um sie wieder zu vergewaltigen. Er feierte schwarze Messen und opferte die Knaben dort den Dämonen die er zu beschwören versuchte.
Man konnte ihm während seines Prozesses 140 Morde nachweisen, allerdings schätzt man, daß es mindestens 400 waren.
Gilles de Rais wurde im Jahre 1404 in der Bretagne als Sohn eines Vermögenden Barons gebohren. Im Jahre 1425 war er bereits eine feste Größe am Hofe von Karl VII. Als Die Briten in Frankreich einfielen udn große landstriche erobern konnten, hob de Rais mit seinen eigenen Geldmitteln Truppen aus, mit denen er die Städte Anjou und Maine gegen die Engländer verteidigen konnte. An der Seite von Johanna von Orléans kämpfte er mehrere, berüchtigte Schlachten gegen die Briten und erhielt aufgrund seiner Tapferkeit den Titel "Marschall von Frankreich" verliehen! Später jedoch wandelte sich sein Verhältnis zum König, als Johanna gefangengenommen und an die Engländer verkauft wurde. Er versuchte vergebens den König zu einer Befreiung von ihr zu übereden. Als Johanna schließlich verbrannt wird, verläßt ihn der Glaube an den König und auch an Gott. In der nächsten Zeit kamen immer mehr Gerüchte auf, daß im näheren Umkreis von de Rais Kinder verschwanden. Er wurde auch verdächtigt, mehrere Raubzüge unternommen zu haben, da er sein Vermögen durch seinen sehr extravanganten Lebensstil verschleuderte und am Ende nichts mehr von seinem riesigen Vermögen übrig hatte. Er schuf sich zu dieser Zeit auch eine Menge Feinde. Im Laufe der Zeit degenerierte er immer mehr und schloss, nach eigenen Aussagen einen Pakt mit dem Teufel. In seinem Namen und zur Unterstützung seiner magischen Rituale die er praktizierte, entführte er Kinder um sie zu töten. Inspiriert hat ihn dazu ein Buch über römische Kaiser, welches von dem römischen Historiker Suetonius geschrieben wurde.
Sein erstes Opfer war ein Bauernjunge den er erwürgte und die Hände abschlug. Seine Augen, sein Herz und das Blut des Jungen entnahm er dem Leichnam und verwendete sie für seine Rituale, und zum verfassen seiner okkulten Schriften. Ab diesem Zeitpunkt schickte er seine Soldaten regelmäßig aus, um ihn kleine Jungen zu bringen, die er vergewaltigte und tötete. Wie bei vielen Serienmördern erlebten die Taten des Barons mit der Zeit eine Steigerung. Es reichte ihm schon bald nicht mehr seine Opfer zu töten, er trieb immer mehr nekrophile Spiele mit ihnen. So wird berichtet, daß er die abgeschlagenen Köpfe der Kinder schminken und Aufspießen lies, um den schönsten davon zu erwählen. Außerdem neigte er dazu die Leichen zu zerstückeln um sie dann wieder zu vergewaltigen.
Als die Klagen und beschwerden der Bauern und einfachen Bürger immer schlimmer wurden, leitete Jean de Malestroit, der Bischof von Nantes eine Untersuchung der Vorfälle ein. Anfangs erfolglos, aber später durch das Verschwinden eines Großgrundbesitzers des Königs schließlich doch erfolgreich, fand man unzählige Leichteile und "dämonische" Beweisstücke in den Schlössern des Barons. De Rais selber verschanzte sich in einer seiner Burgen und war eifrig damit bemüht die Leichen und Skelette zu entfernen die sich überall in seiner Burg befanden. Sein Herzog und Bischof jedoch machten die Festung sturmreif und überwältigten de Rais. Am 8. Oktober 1440 wurde de Rais wegen "heimtückischer ketzerischer Abtrünnigkeit, Dämonenbeschwörung und Mordes in 140 Fällen, verbunden mit widernatürlicher Unzucht" angeklagt. Mehrere Inquisitoren untersuchten den Fall. Am 15. Oktober gestand de Rais alle seine Verbrechen die ihm vorgeworfen wurden aus angeblich freien Stücken. Selbstverständlich erst nach eingehender Durchführung der ersten Stufe der Folter... áus diesem Grund nehmen viele Historiker an, de Rais wäre Opfer einer Verschwörung seiner Feinde geworden. Seine Vernehmung wurde auf eigenem Wunsch öffentlich und in gemeiner Sprache geführt. Er sagte, er wolle damit alle Familienvätter warnen, daß sie auf ihre Kinder aufpassen sollen. Seine Schilderungen seiner Taten waren allerdings dann vom perversen Genuß getränkt. Am 25. Oktober 1440 wurde Gilles de Rais gehängt und verbrannt. Bei seiner Hinrichtung soll er jämmerlich geweint und um Gnade gefleht haben, sodaß selbst die Väter der getöteten Kinder Mitleid bekamen.
Vampire und ihre Entstehung Spätestens seit Dracula weiß jedes kleine Kind was ein Vampir ist. In früherer Zeit jedoch, wurde der Vampir als reale Bedrohung empfunden, auch heute noch gibt es viele die an diese Blutsauger als reale Erscheinungen glauben.
Es ist jedoch interessant, wie der Vampir im laufe der Zeit Gestallt angenommen hat. Es wird angenommen, daß Menschen die an Tollwut erkrankt sind für Vampire gehalten wurden. Die Krankheit hat nämlich einige Wesenszüge des Vampirismus: Der erkrankte wird Bissig, er überträgt die Krankheit mit seinem Biss und er hat eine Überempfindlichkeit der Sinnesorgane. So z. B. erträgt ein mit Tollwut infizierter Mensch nur sehr schwer die grelle Sonne und er kann starke Gerüche kaum aushalten (z. B. den Geruch von Knoblauch). Es ist anzunehmen, das die Menschen im Mittelalter die Symptome dieser Krankheit einer Besessenheit zugeschrieben haben. Das erklärt auch warum man Vampiren ein Kreuz bzw. andere christliche Gegenstände entgegenhalten soll. Ein Dämonisches Wesen kann nach Lehre der Kirche unmöglich einem heiligen, göttliche Gegenstand standhalten. In modernen Filmen wird dieses jedoch kaum noch berücksichtigt. Hier zählt bloss der wahre, gute Glaube ansich, der in Form eines Symbols dem Vampir entgegengestellt wird. Ein Symbol ansich ist wirkungslos. Das gibt natürlich einige Möglichkeiten, die früher nicht galten, so kann z. B. ein Jude einem Vampir einen Davidsstern unter die Nase halten, ein Moslem eine Mondsichel und ein Hindu eine Playmobil Kuh. Atheisten haben allerdings in dem Fall eine Arschkarte gezogen... aber wozu gibt es Schrotflinten.
Was die Sache mit dem Auferstehen der Toten angeht, ist das auch eine interessante Geschichte. Bei Exhumierungen im Mittelalter konnten sich die damaligen Menschen einige Nebenerscheinungen des Verwesungsprozesses nicht erklären. So werden z. B. die Lungen teilweise zum Platzen gebracht, sodaß das im Körper noch vorhandene Blut aus dem Mund hervortritt, Haare und Fingernägel wachsen weiter, und wenn eine Leiche bewegt wird, kann es sein, daß die in den Lungen enthaltene Restluft, entweicht und dadurch die Stimmbänder in Bewegung geraten. Das hört sich dann an wie ein Stöhnen. Den Rest erledigten auch noch die Leichen, die Lebendig begraben wurden... bei denen fanden sich Kratzspuren im inneren des Sarges und sie hatten sich die Haare gerauft.
Lilith Nach der jüdischen Überlieferung war Lilith die erste Frau Adams. Sie war jedoch nicht wie ihre Nachfolgerin Eva aus der Rippe Adams geschnitzt, sondern genau wie er erschaffen worden. Darum weigerte sie sich Adam zu unterwerfen indem sie sich beispielsweise beim Geschlechtsverkehr nicht unter ihm legte. Darum floh sie aus dem Paradies und wurde zur Strafe von Gott in eine Nachtdämonin bzw. Wüstendämonin verwandelt, die bis zum jüngsten Tag ihr Unwesen treiben muß. Ebenso verführerisch wie sexuell unersättlich, saugt sie den Männern Samen und Blut und damit die Lebenskraft aus. Ganz besonders haßt sie Kinder, da ihre eigenen Sprößlinge böse und missgestaltet sind, und mordet Neugebohrene. Die Gestalt der Lilith geht vermutlich auf die sumerische (babylonisch-assyrische)Dämonin Lilitu zurück, die ähnlichkeiten mit der griechischen Lamia ( libiysche Prinzessin die mit Zeus einige Kinder gezeugt haben soll, die wiederum alle von Hera getötet wurden) und mit den mittelalterlichen Sukkuben aufweist. Sie wird in Bildern häufig als Mischwesen aus Weib und Schlange, manchmal mit Fledermausflügeln dargestellt. Ihr Heiliges Tier ist die Eule. In der Litertur des Abendlandes spielte sie erstaunlicherweise eine garnicht so kleine Rolle, hier einige Beispiele:
" Lilith ist das , Adams erste Frau.Nimm dich in acht vor ihren schönen Haaren,Vor diesem Schmuck, mit dem sie sich einzig prangt.Wenn sie damit den jungen Mann erlangt,so lässt sie ihn bald nicht wieder fahren. "
" Man sagt von Lilith, Adams erste Frau,
der, die er liebte, ehe Eva kam,
dass ihre Zunge süsse Nachtigall
ihn tiefer täuschte als der Schlange Wort
Und ihre Locken waren rotes Gold.
Die alte Erde sieht sie ewig jung.
Mit Mohn und Rosen ist ihr Hals umkränzt.
Verloren in des Sinnes Dunkelheit
Knüpft sie ein starkes Netz aus mildem Licht,
in dem sie Leib und Sinn der Männer fängt.
Wo ist er Lilith, der sich nicht dem Duft,
den sanften Kissen, sanftem Schlaf ergibt?
Schau, wie des Jünglings Blick in deinem brennt:
dein Zauber macht ihn zahm. beugt seinen Stolz,
umschnürt sein Herz mir einem goldenen Haar. "

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Clanmitglieder: 1
Name: | Level: | Rang: |
Graf von Oer-Erkenschwick | 8 | Stellvertreter - Vampir Ausbilder |
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